Einsatzsoldaten fordern einen offiziellen Veteranentag

In Deutschland kämpfen seit Jahren Veteranenverbände und Vereine, Kameradschaften, Hinterbliebenenverbände für die Einführung eines Veteranentag. Mehr als 3.300 Bundeswehrangehörige sind seit der Gründung der Bundeswehr 1955 in Ausübung ihres Dienstes ums Leben gekommen. Das sind erschreckende Zahlen, die dem Durchschnittsbürger in Deutschland nicht bekannt sind. All diese Soldaten gaben das größte Opfer, was ein Bürger für sein Land geben kann. Warum also tun sich die Politiker aller Fraktionen so schwer damit, den Soldaten und Einsatzveteranen diese Anerkennung zukommen zu lassen?

Die meisten Länder dieser Welt, viele auch in Europa, ehren Ihre Soldaten, Einsatztoten und deren Familien für die gebrachten Opfer mit großen Militärparaden. Warum geschieht das nicht in Deutschland? Es hat nichts mehr damit zu tun, dass die deutsche Vergangenheit im 3. Reich einer der schrecklichsten Epochen der Deutschen war. Heute ist die Bundeswehr eine Parlamentsarmee, die als Feuerwehr in der ganzen Welt dafür sorgt, dass der Frieden gewahrt und geschaffen wird. Das allein ist ein Zeichen dafür, dass diese Soldaten ganz besondere Menschen sind.

In diesem Zusammenhang, kann man auch den zig tausenden von Polizisten, Feuerwehr- und Rettungsdienstlern für ihre Arbeit danken. Denn auch diese Kräfte riskieren täglich ihr Leben und Gesundheit für das Wohl der Allgemeinheit. Es wäre schön, wenn die Bevölkerung sich dafür einsetzen würde, dass diese besonderen Menschen einen Veteranentag bekommen, und wir ihnen so danken können.